Wie ich durch das Alpenbrevet die Freude am „Gümmelen“ zu begreifen begann

Als sportliche und immer nach neuen Herausforderungen suchende Person, habe ich durch Primeo Energie, meiner Arbeitgeberin und Hauptsponsorin des Alpenbrevets, den Event kennengelernt. Da ich mich als Sponsoringverantwortliche nicht nur theoretisch mit dem Sport beschäftigen wollte, lag es für mich auf der Hand, dass das Alpenbrevet meine nächste Herausforderung sein wird. Seit einem Jahr bin ich in Besitz eines Rennvelos und war überzeugt, dass ich mich zur Vorbereitung regelmässig auf den Drahtesel schwingen würde. Natürlich kam es anders und wer mich kennt, weiss, dass es mich in meiner Freizeit eher in die Crossfit Box als aufs Rennvelo zieht. So verstrich die Zeit und der 2. September 2023 stand schneller als mir lieb war vor der Tür. Mit gemischten Gefühlen reiste ich für die Bronzetour ins Goms, welches sich am besagten Samstagmorgen von seiner schönsten Seite zeigte. Gleich zu Beginn des Nufenen konnte ich mich an einen Radfahrer mit gemächlichem Tempo hängen, so dass ich auch in der zweiten Hälfte der über 1000 Höhenmeter noch genügend Energiereserven hatte.

Im Vorfeld zum geschichtsträchtigen Alpenbrevet war ich mir sicher, dass die Fahrt an sich mühsam sein wird, doch der Stolz bei absolvierter Tour überwiegt. Doch ich wurde eines Besseren belehrt: Ich realisierte, dass das Pässefahren – selbst bergauf – durch die wunderschönen Alpenlandschaften tatsächlich Spass machen kann. Ich begann zu begreifen, was die verrückten Gümmelerinnen antreibt, welche sich immer wieder aufs Neue über die Pässe quälen.

Auf dem Nufenenpass angekommen, war ich erleichtert, denn nun war ich mir sicher, dass ich die ganze Tour schaffen kann. So war es auch. Nach einer kurzen Verpflegungspause in Airolo ging es weiter die Tremola hoch bis zum Gotthardpass und zurück nach Andermatt.

Meine persönliche Erfahrung ist ein Abbild vom Aufwind im Frauenradsport. Die Teilnehmerinnenzahlen am Alpenbrevet steigen kontinuierlich an und auch im Profiradsport ist diese Entwicklung mitzuverfolgen. Ich bin stolz, für ein Unternehmen tätig zu sein, welches diese Entwicklung und den Frauenradsport aktiv unterstützt. Primeo Energie ist beim Radsport ganz vorne mit dabei. Unter dem Motto «Mir liebe Velo» verbinden wir die Energie, Hochleistung, Spannung und Emotionen des Radsports mit unseren eigenen Produkten und Serviceleistungen. Primeo Energie unterstützt nicht nur die Spitze, sondern ist neben den Steckenpferden wie der Tour de Suisse auch bei diversen Radsportveranstaltungen im Nachwuchsbereich wie z.B. der Frauen-Cup Serie mit dabei.

Veronika Oeschger, Projektleiterin Sponsoring & Events, Primeo Energie